
Dresden – Seit einigen Tagen ist sie in vollem Gange, die Frühjahrspflanzung der Damen und Herren des Regiebetriebes „Zentrale Technische Dienste“ der sächsischen Landeshauptstadt. Beim Start am Rathaus wurden zunächst die 85 Pflanzeneinsätze der großen Kübel ausgetauscht. Während deren farbenprächtige Verwandlung noch bevorsteht, werden bis Monatsende mehr als 100 weitere, in der Gärtnerei Bodenbacher Straße gestaltete Arrangements im gesamten Stadtgebiet zum Einsatz kommen.
Doch das ist längst nicht alles. Wenn es Frühling wird, scheut man rechts und links der Elbe keine Anstrengungen, um Dresden richtig aufzuhübschen. Ab 20. März verwandeln sich dann 40 städtische Großbeete in ein Blumenmeer, kommen auf 2.400 Quadratmetern rund 83.000 Frühjahrsblüher und 42.600 Blumenzwiebeln in die Erde. Einen wahren Blütenrausch versprechen dabei 35 verschiedene Tulpen-, neun Hyazinthen- und zwölf Narzissensorten sowie Kaiserkronen, Anemonen und Traubenhyazinthen, die zusammen mit Frühlingsboten wie Stiefmütterchen, Tausendschönchen und Vergissmeinnicht die Sinne der Frühlingsspaziergänger begeistern werden.
Lieferanten der 71.350 Gewächshauspflanzen sind die Gärtnereien Wilhelm Willkomm GbR (Dresden) und Choitz aus Schenkendorf. Allein 14.000 Freilandstiefmütterchen kommen vom Weinböhlaer Gartenbaubetrieb Kaiser. Laut Stadtverwaltung soll die ganze Pracht 29.000 Euro kosten, und selten dürfte eine Haushaltsposition bei den Dresdnern auf so viel ungeteilte Zustimmung stoßen.
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