Quantcast
Channel: Bert Wawrzinek - www.sachsen-depesche.de - www.sachsen-depesche.de
Viewing all 274 articles
Browse latest View live

Büchertag am 16. März in der Neustädter Markthalle

$
0
0
Bücher aus dem Dresdner Sonnenblumen-Verlag

Dresden - Wie sah die sächsische Landeshauptstadt um 1900 aus? Antworten finden sich in einem neuen Buch aus dem Sonnenblumen-Verlag („Spaziergang durch das alte Dresden in Ansichtskarten um 1900 – Die innere Altstadt“), das am kommenden Sonnabend, 16. März 2019, beim Büchertag in der Neustädter Markthalle erworben werden kann.

Leseratten und Sammler finden dort neue und antiquarische Bücher aller Genres: Bildbände, Belletristik, Lyrik, Abenteuerromane und Krimis. So kommen am Stand von Silvio Schumann Liebhaber von Phantastikerzählungen, Märchen sowie Science-Fiction auf ihre Kosten. Die Veranstaltung findet innerhalb des traditionellen Kunst-, Antik- und Trödelmarktes von 09.00 bis 16.00 Uhr statt. Der Eintritt ist frei.

Neustädter Markthalle, Metzer Straße 1, 01097 Dresden. Weitere Informationen unter 0351/4864- 2443 oder troedelmarkt@sz-pinnwand.de

  • dresden
  • sachsen
  • antiquariat
  • bibliophilie
  • sonnenblumenverlag
  • buchhandel
  • silvio schumann
  • trodelmarkt
  • altendresden
  • markthalle
  • michael schmidt

    Zwölf farbige Bilder aus den Tagen der Kurfürstlichen und Königlich Sächsischen Post 1770 bis 1865 (10)

    $
    0
    0
    Zwölf farbige Bilder aus den Tagen der Kurfürstlichen und Königlich Sächsischen Post 1770 bis 1865 (10)

    Dresden - 1925 erschien unter obigem Titel die zweite Auflage einer kleinen Sammlung von 12 Farbreproduktionen nach Bildern, die einst im Auftrag des Geh. Postrats Karl Thieme (+ 1917 Großgraupa) entstanden waren. Im Laufe von fünfzig Dienstjahren hatte jener auch posthistorische Darstellungen zusammengetragen, wonach Gustav Otto Müller (1827-1922) dann seine Dokumentation erschuf. In den Erläuterungstexten führt uns Thieme stimmungsvoll zurück in jene Ära, als noch uniformierte Landbriefträger zu Fuß bei Wind und Wetter das Königreich durchmaßen, um auch die Dorfbewohner zuverlässig mit Briefen und Paketen zu versorgen. Die treuen Boten waren eine Institution und genossen das Vertrauen der Landbevölkerung, an deren Schicksal sie sozusagen „dienstlich“ Anteil zu nehmen wußten:

    „Die postalische Vorsehung hatte unsern Landbriefträger im Gegensatz zu seinen städtischen Kollegen mit einem unscheinbaren, dunkelfarbigen Röcklein bekleidet. In den heißen Sommermonaten wird er damit, zumal wenn er neben der schweren Landbriefträgertasche auch noch mit einer hübschen Ladung von Paketen belastet war, gehörig geschwitzt haben. Aber er war ein unverdrossener Bote, der bei jeder Unbill des Wetters ohne Murren seine vier Meilen (= 30 Kilometer) ablief. Alle Dofbewohner hatten den gefälligen Mann gern. Auf dem Rittergute fand er in der ‚Leutestube‘ sein Mittagbrot bereit und im Pfarrhause sorgte die gute Frau Pastorin für ein paar Täßchen Kaffee. Das war besser als die mancherlei ‚Schnäpschen‘, die ihm hier und da als Zeichen der Erkenntlichkeit aufgenötigt wurden.

    Denn der Landbriefträger, der damals Jahr aus Jahr ein dieselben Ortschaften zu belaufen hatte, während heutzutage praktischerweise periodisch mit den bestellenden Boten gewechselt wird, war der postalische Vertrauensmann des ganzen Dorfes bis in die ‚höchsten Kreise‘ hinein. - Das feingekleidete Fräulein auf unserem Bildchen, das den Landboten unterwegs abgelauert hat und ängstlich nach seinen Briefen späht, ist gewiß das Töchterlein des Herrn Rittergutsbesitzers, das eine heimliche Liebeskorrespondenz führt. Der höchste Festtag des Landbriefträgers war die Kirmes in dem großen Kirchdorf. Am Morgen steckte der vorsichtige Mann zwei blaue Schnuptücher zu sich, um die reichlichen Kuchenspenden einzubinden. Bei Regenwetter hatte freilich diese Art des Transportes ihre Schattenseiten ...“ (Fortsetzung folgt)

    • dresden
    • sachsen
    • konigreich
    • verkehrsgeschichte
    • landbote
    • landbrieftrager
    • kirmes
    • postwesen
    • postgeschichte
    • briefpost
    • briefzustellung
    • großgraupa
    • paketzustellung

      Familien-, Ideen- und Kreativmarkt am 6./7. April in Dresden

      $
      0
      0
      Wolle über Wolle - beim Dresdner Nähkabinett

      Dresden – Am 6. und 7. April 2019 findet im Foyer des Hauses der Presse und auf dem Freigelände an der Ostra-Allee ein Familien-, Ideen- und Kreativmarkt statt. Zum wiederholten Mal geht es dann um Selbstgemachtes, um Schmuck, Stoffe, Bastelutensilien und Ostergeschenke für alle Altersgruppen. Neu dabei: ein „Foodtruck“ vom Dresdner Konsum, dessen sämtliche Angebote von regionalen Erzeugern stammen, eßbare Teller inbegriffen!

      Leckeres für Hund, Katze, Maus und Pferd, handgemacht aus biologisch angebauten Rohstoffen, verspricht die Tierkeksmanufaktur. Für ausgefallene Wolle zum Häkeln und Stricken samt erhellenden Kursen und einer Schauvorführung „Stricken mit den Händen“ ist das Dresdner Nähkabinett bekannt. Designerin Christina Kölling zeigt allerhand Formschönes und Nützliches aus Holz wie magnetische Schlüsselanhänger, Kerzen- und Brillenhalter, Fotorahmen und Ostergeschenke.

      Am Sonntag bringt die "Filzspirale" von Julia Antretter (www.filzspirale.de) spezielle Ostereier auf den Tisch, die vom Publikum stante pede "umgefilzt" werden können. Kleine Besucher erproben ihr kreatives Potential in der Dresdner Keramikwerkstatt, beim Anfertigen von Blumendekorationen (mit Elke Neumann) oder Lederarbeiten (Hrban-Leder). Susann und Thomas Männel von „Pantercats“ bieten handgefertigten Schmuck, darunter Geschmeide aus Silber, Gold und Edelsteinen (www.pantercats.de).

      Gleich nebenan gibt es an beiden Tagen den traditionellen Antik- und Trödelmarkt, der nun aus dem Winterquartier in der Neustädter Markthalle zurück auf den Platz zwischen Pressehochhaus und Kongresszentrum gezogen ist. Der Eintritt ist frei. Rückfragen bitte unter Tel. 0177-2817174.Samstag, 6. April (09.00-17.00 Uhr) / Sonntag, 7. April (09.00-15.00 Uhr). Haus der Presse, Ostra- Allee 20, 01076 Dresden

      • dresden
      • sachsen
      • flohmarkt
      • haus der presse
      • foodtruck
      • tierkeksmanufaktur
      • nahkabinett dresden
      • christina kolling
      • filzspirale
      • kreativmarkt
      • elke neumann
      • hrbanleder
      • julia antretter
      • pantercats
      • ostraallee

        Zur Erinnerung an Elsa Brändström (1888-1948)

        $
        0
        0
        Wlsa Brandström

        Schmeckwitz – Elsa Brändström (auch „Brandström“) ist gerade bei uns als „Engel von Sibirien“ bekannt, da sich die schwedische Krankenschwester während des Ersten Weltkrieges besonders für deutsche und österreichische Kriegsgefangene in russischem Gewahrsam aufopferte. Über das Rote Kreuz suchte sie deren Lebensbedingungen zu bessern, reiste mehrfach nach Sibirien und organisierte von Schweden aus eine Hilfsorganisation. Tausende Kriegsgefangene verdankten dem Einsatz Brändströms so ihr Leben.

        Auch in Sachsen hat die Menschenfreundin Spuren hinterlassen. In Bad Marienborn (Schmeckwitz), einst gern besuchtes Kurbad in der sorbischen Oberlausitz, übernahm die Schwedin 1922 bis 1929 ein Kurheim, um es als Sanatorium für heimkehrende Kriegsgefangene und deren traumatisierte oder verwaiste Kinder zu nutzen. Das Kurhaus wurde 1945 gesprengt, an das Wirken Brändströms erinnert eine ständige Ausstellung im ehemaligen Badehaus (heute Ferienhaus).

        Am Sonntag, 31. März 2019, versammeln sich aus Anlaß des 131. Geburtstages (26.03.) und des 71. Todestages (04.03.) der außergewöhnlichen Frau um 10.30 Uhr am Marienborner Gedenkstein die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr „Elsa Brändström“ Schmeckwitz, um die segensreiche Tätigkeit einer schwedischen Samariterin in ihrem Heimatort mit einem Blumengebinde zu würdigen.

        • bad marienborn
        • schmeckwitz
        • oberlausitz
        • sachsen
        • elsa brandstrom
        • brandstrom
        • erster weltkrieg
        • kriegsgefangene
        • sibirien
        • rotes kreuz
        • sanatorium
        • kinderheim
        • freiwillige feuerwehr

          2. und 3. März: „Antik & Sammeln“ in der Neustädter Markthalle

          $
          0
          0
          Spielzeugstand in der Neustädter Markthalle

          Dresden – Es dauert noch ein paar Tage, bis warme Sonnenstrahlen wieder hinaus auf Straßen und Plätze locken und junges Grün die Gärten und die Parks belebt. Wie wäre es einstweilen mit einem Abstecher in Dresdens schönste Markthalle, wo Anfang März das Sammlervolk zusammenströmt, um Anticus, dem Gott der schönen alten Dinge einen Besuch zu machen?

          „Antik & Sammeln“ heißt das Motto für ein Wochenende, wenn Briefmarken, Ansichtskarten, Abzeichen, Münzen, Geldscheine, Bücher und andere Begehrlichkeiten den Besitzer wechseln. Für Ordnung sorgen Sammlerzubehör (im Schrank) und Nachschlagewerke (im Kopf), den Wildwest-Spielfiguren-Katalog erwirbt man gleich beim Verfasser und der Eintritt ist auch frei!

          Samstag 09.00-16.00, Sonntag 12.00-18.00 Uhr. Neustädter Markthalle, Metzer Straße 1, 01097 Dresden. Weitere Informationen unter 0351/4864-2443 oder troedelmarkt@sz-pinnwand.de

          • flohmarkt
          • trodelmarkt
          • dresdenneustadt
          • altendresden
          • barockviertel
          • philatelie
          • numismatik
          • antiquitaten
          • schallplatten
          • eklastalin
          • hauser
          • massefiguren
          • thomas finck
          • filmprogramme
          • munzen
          • geldscheine

            Es war einmal ein Gasthaus …

            $
            0
            0
            Hörnitz: Abriß von

            Zittau – Ein prunkvoller Tanzsaal mit festlich gedeckten Tafeln auf blitzendem Parkett – so präsentierte sich einst das Familien-Restaurant „Stadt Zittau“ in Hörnitz auf einer Werbepostkarte. Selbstbewußt bewarb Wirt Richard Tilgner ebenso sein „Garten Etablissement“ und zur weißen Jahreszeit lockte entsprechend „Herrlicher Wintersport“ die Gäste hinaus an den Rand des Gebirges. Das ist mehr als 100 Jahre her. Doch wenn dieser Beitrag erscheint, hat die Geschichte jener gastlichen Stätte gerade ihr unwiderrufliches Ende gefunden.

            An der Kreuzung zweier Straßen gelegen, die Zittau mit Großschönau und Bertsdorf mit Mittelherwigsdorf verbinden, konnte das Haus auf eine lange Überlieferung zurückgreifen. Schon 1832 soll es hier öffentliche Tanzmusik gegeben haben. Zu dem Zeitpunkt war das (1366 ersterwähnte) Dorf fast 500 Jahre alt, hatte wechselhafte Schicksale erfahren, gehörte zur Mark Meißen und böhmischen Krone und war 1635 mit der Oberlausitz zu Sachsen gekommen. Neben den zwei Gütern, einigen Bauern, Häuslern und Gärtnern lebten Leineweber hier, die mit zunehmender Industrialisierung in den Zittauer Textilfabriken ihr Auskommen suchten.

            Vom Schank- zum Kulturhaus

            Das „Schubertsche Schankhaus“ war nach 1860 vergrößert worden, fungierte als Herberge und „Ausspanne“, hieß später „Gasthof zu Hörnitz“ und (seit 1875) „Stadt Zittau“. Mit neuen Anbauten entstanden Gesellschafts- und Fremdenzimmer, Theaterbühne und Wintergarten. Seit 1909 brannte elektrisches Licht und 1942 erhielt Erna Schulze die Schankgenehmigung. Nach dem Krieg gab es hier Theaterabende der FDJ, eine HO-Verkaufsstelle, wurde der Komplex Konsum-Landwarenhaus, der Saal gar zum Kinderferienlager.

            Nachdem Zimmer und Saal gesperrt werden mußten und ein Wirbelsturm das Dach demolierte, hat die Gemeinde das Areal übernommen. Freiwillige Leistungen der Einwohnerschaft machten 1961 eine Wiedereröffnung als Kulturhaus möglich, wo mit Landfilmvorführungen, Geflügelausstellungen und Jugendtanz eine neue Zeit zelebriert wurde. Gastwirt folgte auf Gastwirt, in der neuen Veranda zog die Schulspeisung ein, und noch 1989 wurde rekonstruiert. Während mit der Wiedervereinigung der Lebensmittelverkauf ein Ende fand, ging der Gaststättenbetrieb weiter.

            1995 zählte man die 17. Faschingssaison („Uff nach Hurntz“), ansonsten sorgten „Tage der Internationalen Küche“, Schlachtfeste und Sommerfasching, Familienfeiern und Klassentreffen, nicht zuletzt das Mittagessen für Firmen und Senioren, in „Stadt Zittau“ für anhaltenden Zuspruch. Voller Optimismus wünschte noch 1999 eine Gruppe von Hörnitzer Heimatfreunden in einer Publikation, „daß diese beliebte und traditionsreiche Gaststätte noch viele Jahre als geografischer und gastronomischer Mittelpunkt unseres Dorfes bestehen bleibt.“ (Unser Hörnitz, gestern und heute. Nr 1, April 1999)

            Von der Faschingshochburg zum Abriß

            Doch im September 2016 berichten Medien, daß die Tage des Hauses gezählt seien. Die Gemeinde habe das Grundstück an Thomas Lange verkauft, der als Betreiber ostsächsischer Pflegeeinrichtungen bereits 2013 das benachbarte historische (Kirch-) Schulgebäude beseitigen ließ, um an dessen Stelle ein Seniorenpflegezentrum zu errichten. Schon damals wollte Lange auch das Gasthaus miterwerben, die Gemeinde jenes aber – noch - erhalten. Drei Jahre später votierte der neue Gemeinderat (seit 2014 9 x Freie Wähler, 4 x CDU, 1 x Linke) mit knapper Mehrheit in geheimer Abstimmung für den Verkauf, wurde der Abriß besiegelt ...

            Vergebens hatten Gemeinderat Becker und Jens Albrecht vom Hörnitzer Faschingsclub, welcher hier 32 Jahre Veranstaltungen organisierte, appelliert, das Anwesen zu erhalten. Indes bekannte sich Bürgermeister Ohmann zu der Entscheidung, da das Dorf eben keinen Investor gefunden habe und die notwendige Sanierung nicht bezahlen könne. Die Dinge nahmen ihren Lauf. Thomas Lange kaufte „Stadt Zittau“ für einen Euro und verpflichtete sich, die Abrißkosten zu übernehmen. 2,8 Millionen hatte der Unternehmer zuvor in das benachbarte Pflegezentrum investiert; auf der Fläche, die das dem Untergang geweihte Gasthaus trug, sollte eine öffentliche Parkanlage entstehen.

            „Ein Schandfleck“ würde verschwinden, wodurch die Wohngegend „aufgewertet“ werde, wurde Lange dann in der „Sächsischen Zeitung“ zitiert. In dem Zusammenhang gab der Unternehmer zu Protokoll, daß er sich seit Beginn der Abrißarbeiten „massiven Bedrohungen“ ausgesetzt sehe. Sogar die Polizei habe man einschalten müssen, denn er, Lange, werde nun dafür verantwortlich gemacht, daß die Gemeinde das Haus nicht habe retten können. Wie dem auch sei, ohne Langes Zutun stünden zwei traditionsreiche Bauten, die mit nahezu allen Hörnitzer Generationen in Freud und Leid verbunden gewesen, vermutlich noch heute.

            Abschied

            „Stadt Zittau“ ist nicht mehr, doch Erinnerungen bleiben. Und vielleicht kann das Geschehen ein Weckruf sein, um ähnlichen Entwicklungen an anderer Stelle besser vorbeugen zu können. Was passiert, wenn das Schicksal gefährdeter Bauwerke allein wirtschaftlicher Verwertungslogik unterworfen bleibt, führt der Untergang jenes Hauses, das doch mehr als ein Gasthof war, klar vor Augen. Und so ist der letzte Blick auf ein verlorengegebenes Anwesen, das den Hörnitzern zwei Jahrhunderte treu gedient, mehr als Nostalgie: „Stadt Zittau“, einen Tag vor dem Abriß ...

            Erinnerungen bleiben ...  (03.02.2019) | Quelle: Bert Wawrzinek
            Erinnerungen bleiben ... (03.02.2019)
            Quelle: Bert Wawrzinek

             

            • hornitz
            • oberlausitz
            • stadt zittau
            • großschonau
            • mittelherwigsdorf
            • richard tilgner
            • nationales aufbauwerk
            • leineweber
            • textilindustrie
            • waldhufendorf
            • mark meißen
            • konigreich bohmen
            • fdj
            • kinderferienlager
            • thomas lange
            • seniorenpflegezentrum
            • denkmalschutz
            • ortsgeschichte
            • gastronomie
            • theater
            • fasching
            • uff nach hurntz
            • althornitz
            • neuhornitz

              Susanne Dagen vor Gericht

              $
              0
              0
              Sekt oder Selters? Buchhändlerin Dagen möchte es genau wissen ...

              Dresden – Am 5. März steht Susanne Dagen vor Gericht - als Klägerin gegen ihren Ausschluß von einer Tagung, die vom 17. bis 19. September 2018 im Deutschen Hygiene-Museum stattfand. Unter dem Motto „Die neue Mitte? Rechte Ideologien und Bewegungen in Europa“ hatten u. a. die Bundeszentrale für politische Bildung, die Katholische Akademie des Bistums Dresden-Meißen und das Kulturbüro Sachsen eingeladen, um „einen Überblick über die rechten und rechtsextremen Gruppierungen und Akteure in Deutschland und Europa zu geben, die aktuell die freiheitliche Grundordnung unserer Demokratie in Frage stellen und in ihrem Bestand bedrohen“.

              Für die Loschwitzer Buchhändlerin, deren Faible für einen unvoreigenommenen Diskurs mehrfach zu Kontroversen mit Vertretern politischer Korrektheit geführt hatte, sicher eine Herausforderung. Gegenüber Sachsen Depesche beschreibt Dagen ihre Motive und Eindrücke wie folgt:

              "Mein Interesse galt besonders dem linken Denken. Ich war neugierig, wie mancher Diskutant ‚tickt‘, ob es Ansätze gibt, die uns wieder zusammenführen könnten, welches Geschichtsbild dabei vermittelt wird. Meine Lust am Lernen war es, die mich dorthin trieb. Keine Provokation, keine Störungsabsicht. Leider konnte ich intellektuell aus der Tagung nichts mitnehmen - es war eher wie ein FDJ-Studienjahr. Dazu noch mit teilweise vollkommen veralteten Materialien. Ein Armutszeugnis für eine solch exponierte (und kostenintensive) Initiative ... "

              Mit ordnungsgemäßer Anmeldung und entrichteter Tagungsgebühr war Dagen solange Veranstaltungsteilnehmerin, bis sie durch Simone Rafael (Amadeu-Antonio-Stiftung) von dem Workshop „Echokammern und Filterblasen: Vernetzung über Social Media“ - ausgeschlossen wurde. Zuvor sollen Teilnehmer geäußert haben, daß „eine vertrauensvolle Durchführung der Arbeitssitzung unter Beteiligung von Frau Dagen vor dem Hintergrund ihrer Vernetzung in rechtsextremen Kreisen nicht möglich sei“. Diese Zuschreibung möchte die Buchhändlerin so nicht gelten lassen und hofft, mit ihrer Klage zu einer differenzierteren Betrachtungsweise beitragen zu können.

              05.03.2019, 14.00 Uhr, Landgericht Dresden, Lothringer Str. 1, 01069 Dresden

              Die vollständige Stellungnahme der Veranstalter zu dem Vorfall lesen Sie hier: https://www.dhmd.de/veranstaltungen/tagungsarchiv/tagung-die-neue-mitte/stellungnahme/

              • susanne dagen
              • buchhaus loschwitz
              • dresden
              • sachsen
              • bundeszentrale fur politische bildung
              • amadeuantoniostiftung
              • simone rafael
              • deutsche hygienemuseum
              • katholische akademie des bistums dresdenmeißen
              • kulturburo sachsen

                Der „Grüne Born“ - Zittaus schönster Brunnen

                $
                0
                0
                Knabenfigur von Fritz Föst

                Zittau – In der Klosterstraße vor dem Stadtmuseum, das in alter Zeit Teil eines Franziskanerklosters gewesen, steht der künstlerisch wertvollste Brunnen der Stadt. Über dem sechseckigen Becken erhebt sich schmiedeeisernes Gitterwerk, das in einer goldenen Kugel mit dem Kurwappen seinen Abschluß findet. Die barocke Pracht mit Ornamenten und Monogrammen schuf Schlossermeister Michael Fröhlich, die Zahl „1679“ weist auf die Entstehungszeit. Einst an der Südostseite des Marktes gelegen, kam der „Grüne Born“ (oder „Grüne Brunnen“) 1934 an seinen jetzigen Platz.

                Vielleicht verhalf die Patina des früheren Kupferdachs dem Quell zu seinem Namen? 1938 erhielt die Anlage eine steinerne Knabenfigur. Der Putto ist eine Arbeit des in Hörnitz geborenen Bildhauers Fritz Föst (1903-1940). Ursprünglich in Gießbetontechnik errichtet, wurden Skulptur und Becken in Sandstein wiederhergestellt. Ernst schaut der kleine Mann herüber, einen Schlüssel als Sinnbild des Schlossergewerkes an sein Hemdchen gepreßt. Lang muß er nicht mehr warten, dann belebt sich auch die Szene zu seinen Füßen wieder, wenn es Frühling wird im Zittauer Land.

                • zittau
                • oberlausitz
                • sachsen
                • stadtmuseum
                • franziskanerkloster
                • fritz fost
                • hornitz
                • sandstein
                • schlosserhandwerk
                • schmiedeeisen
                • grune born
                • gruner brunnen
                • kunstgeschichte
                • kunsthandwerk
                • michael frohlich
                • gießbeton
                • kurwappen
                • kursachsen

                  25. Leipziger Antiquariatsmesse vom 21. bis 24. März

                  $
                  0
                  0
                  Vom Zauber alter Bücher ....

                  Leipzig – 1995 hatte alles begonnen, als die Antiquariatsmesse – Verkaufsausstellung für Bücher, Graphiken und Autographen – im Rahmen der traditionellen Buchmesse ihr Leipziger Debüt gab. So kann die Veranstaltung in wenigen Tagen ein Jubiläum feiern, wenn vom 21. bis 24. März 2019 die nunmehr 25. Leipziger Antiquariatsmesse in Halle 3 der Buchmesse ihre Pforten öffnet.

                  Erfreulich sei, so Veranstalter Detlef Thursch, daß die Zahl der Aussteller erstmals wieder wachse und immerhin 53 Antiquariate aus Deutschland und Europa begrüßt werden können. Allerdings sinke die Anzahl der Teilnehmer aus den neuen Bundesländern, sind von zehn mitteldeutschen Anbietern im Jahr 2014 noch ganze fünf am Start.

                  Der Messekatalog stellt die Firmen vor und vereint damit eine bunte Auswahl gedruckter Herrlichkeiten. Darunter „Der vollkommene Parfümeur oder vollständige Anweisung, alle Arten von Parfüm zu verfertigen“ (1825), ein „Historisch-geographischer Atlas von Sachsen und Thüringen (1860/62), Merians Topographie von Obersachsen (um 1690), den „Sachsenspiegel“ (1563) Eikes von Repgow oder das auf Seide gedruckte Programm zur Eröffnung des Dresdner Circus Sarrasani (1912).

                  Die schönsten Bucheinbände finden sich bei Florisatus Fine Books, Manuscripts & Musicalia (Den Haag) und Peter Ibbetson (Engelskirchen). Aus Berlin kommen eine Sammlung von 135 Ganzlederbänden der Insel-Bücherei sowie die komplette „Die Andere Bibliothek“ (411 Bände, 1985-2019). „Big Little Books“ - heißen die ersten Comicbücher aus den USA. Eine Auswahl früher Ausgaben aus den 1930er Jahren bietet das Antiquariat Lorych am Stand 49 in Leipzig, zur 25. Antiquariatsmesse in wenigen Tagen. Schauen Sie doch einmal vorbei!

                  Messe-Allee 1, 04356 Leipzig. Weiter Informationen unter: http://www.abooks.de/TL19/index.html

                  • buchmesse
                  • buchhandel
                  • antiquariatsmesse
                  • bibliophilie
                  • merians topographie obersachen
                  • sachsenspiegel
                  • eike von repgow
                  • circus sarrasani
                  • florisatus fine books
                  • manuscripts & musicalia
                  • peter ibbetson
                  • big little books
                  • autographen
                  • comics
                  • antiquariat lorych
                  • messegelande
                  • detlef thursch
                  • messestadt
                  • messemetropole

                    Gesucht: Sachsens beste Heimatforscher

                    $
                    0
                    0
                    Abenteuer Heimatgeschichte ...

                    Dresden – Bereits das 12. Jahr wird an verdiente ehrenamtliche Heimatkundler der „Sächsische Landespreis für Heimatforschung“ vergeben. Prämiert werden Arbeiten, in denen „beispielhaft Aspekte der sächsischen Heimat erforscht und dargestellt sind“. Verantwortlich zeichnen das Sächsische Kultusministerium in Kooperation mit dem Landesverein Sächsischer Heimatschutz. „Wir leben in einer digitalisierten, globalisierten Welt, in der Heimat unerläßlich ist für Miteinander. Die Wurzeln unserer sächsischen Indentität verkümmern aber, wenn sie nicht gepflegt werden“, erklärt Schirmherr Christian Piwarz (CDU), Kultusminister des Freistaates.

                    Dotiert mit insgesamt 9.000 Euro, werden je 3.000, 2.000 und 1.500 Euro vergeben, dazu ein Jugendförderungspreis (1.000 Euro) und drei Schülerpreise (jeweils 500 Euro). Gefragt sind Arbeiten zu heimatkundlichen Themen: Orts-, Regional- und Landesgeschichte, Industrie- und Technikgeschichte, Natur- und Umweltschutz, Deutsche und Sorben, Heimatvertriebene (Verlust der alten Heimat – neue Heimat in Sachsen), Integration von Zuwanderern, Kunstgeschichte und Volkskunst, Mundart und Namensforschung, Feste und Bräuche. Eingereicht werden können Arbeiten von Einzelpersonen wie auch Gruppen - in Buchform, als Aufsatz oder multimediale Präsentation.

                    Die Auswertung erfolgt durch eine Jury, der Vertreter des Instituts für Sächsische Geschichte und Volkskunde, des Landesvereins Sächsischer Heimatschutz, der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek (SLUB), der Landeszentrale für politische Bildung sowie des Kultusministeriums angehören. Die Arbeiten sind in zweifacher Ausfertigung einzusenden, an: Landesverein Sächischer Heimatschutz, Wilsdruffer Straße 11/13, 01067 Dresden. Bewerbungsschluss ist der 21. Mai 2019. Ein Faltblatt zur Ausschreibung kann man hier herunterladen: https://publikationen.sachsen.de/bdb/artikel/11535

                    • dresden
                    • sachsen
                    • landesverein sachsischer heimatschutz
                    • christian piwarz
                    • heimatkunde
                    • heimatforscher
                    • volkskunde
                    • volkskunst
                    • landesgeschichte
                    • landespreis fur heimatforschung
                    • kultusministerium
                    • brauchtum
                    • mundart
                    • landesge

                      Büchertag am 16. März in der Neustädter Markthalle

                      $
                      0
                      0
                      Bücher aus dem Dresdner Sonnenblumen-Verlag

                      Dresden - Wie sah die sächsische Landeshauptstadt um 1900 aus? Antworten finden sich in einem neuen Buch aus dem Sonnenblumen-Verlag („Spaziergang durch das alte Dresden in Ansichtskarten um 1900 – Die innere Altstadt“), das am kommenden Sonnabend, 16. März 2019, beim Büchertag in der Neustädter Markthalle erworben werden kann.

                      Leseratten und Sammler finden dort neue und antiquarische Bücher aller Genres: Bildbände, Belletristik, Lyrik, Abenteuerromane und Krimis. So kommen am Stand von Silvio Schumann Liebhaber von Phantastikerzählungen, Märchen sowie Science-Fiction auf ihre Kosten. Die Veranstaltung findet innerhalb des traditionellen Kunst-, Antik- und Trödelmarktes von 09.00 bis 16.00 Uhr statt. Der Eintritt ist frei.

                      Neustädter Markthalle, Metzer Straße 1, 01097 Dresden. Weitere Informationen unter 0351/4864- 2443 oder troedelmarkt@sz-pinnwand.de

                      • dresden
                      • sachsen
                      • antiquariat
                      • bibliophilie
                      • sonnenblumenverlag
                      • buchhandel
                      • silvio schumann
                      • trodelmarkt
                      • altendresden
                      • markthalle
                      • michael schmidt

                        Zwölf farbige Bilder aus den Tagen der Kurfürstlichen und Königlich Sächsischen Post 1770 bis 1865 (10)

                        $
                        0
                        0
                        Sächsischer Landbriefträger 1859

                        Dresden - 1925 erschien unter obigem Titel die zweite Auflage einer kleinen Sammlung von 12 Farbreproduktionen nach Bildern, die einst im Auftrag des Geh. Postrats Karl Thieme (+ 1917 Großgraupa) entstanden waren. Im Laufe von fünfzig Dienstjahren hatte jener auch posthistorische Darstellungen zusammengetragen, wonach Gustav Otto Müller (1827-1922) dann seine Dokumentation erschuf. In den Erläuterungstexten führt uns Thieme stimmungsvoll zurück in jene Ära, als noch uniformierte Landbriefträger zu Fuß bei Wind und Wetter das Königreich durchmaßen, um auch die Dorfbewohner zuverlässig mit Briefen und Paketen zu versorgen. Die treuen Boten waren eine Institution und genossen das Vertrauen der Landbevölkerung, an deren Schicksal sie sozusagen „dienstlich“ Anteil zu nehmen wußten:

                        „Die postalische Vorsehung hatte unsern Landbriefträger im Gegensatz zu seinen städtischen Kollegen mit einem unscheinbaren, dunkelfarbigen Röcklein bekleidet. In den heißen Sommermonaten wird er damit, zumal wenn er neben der schweren Landbriefträgertasche auch noch mit einer hübschen Ladung von Paketen belastet war, gehörig geschwitzt haben. Aber er war ein unverdrossener Bote, der bei jeder Unbill des Wetters ohne Murren seine vier Meilen (= 30 Kilometer) ablief. Alle Dofbewohner hatten den gefälligen Mann gern. Auf dem Rittergute fand er in der ‚Leutestube‘ sein Mittagbrot bereit und im Pfarrhause sorgte die gute Frau Pastorin für ein paar Täßchen Kaffee. Das war besser als die mancherlei ‚Schnäpschen‘, die ihm hier und da als Zeichen der Erkenntlichkeit aufgenötigt wurden.

                        Denn der Landbriefträger, der damals Jahr aus Jahr ein dieselben Ortschaften zu belaufen hatte, während heutzutage praktischerweise periodisch mit den bestellenden Boten gewechselt wird, war der postalische Vertrauensmann des ganzen Dorfes bis in die ‚höchsten Kreise‘ hinein. - Das feingekleidete Fräulein auf unserem Bildchen, das den Landboten unterwegs abgelauert hat und ängstlich nach seinen Briefen späht, ist gewiß das Töchterlein des Herrn Rittergutsbesitzers, das eine heimliche Liebeskorrespondenz führt. Der höchste Festtag des Landbriefträgers war die Kirmes in dem großen Kirchdorf. Am Morgen steckte der vorsichtige Mann zwei blaue Schnuptücher zu sich, um die reichlichen Kuchenspenden einzubinden. Bei Regenwetter hatte freilich diese Art des Transportes ihre Schattenseiten ...“ (Fortsetzung folgt)

                        • dresden
                        • sachsen
                        • konigreich
                        • verkehrsgeschichte
                        • landbote
                        • landbrieftrager
                        • kirmes
                        • postwesen
                        • postgeschichte
                        • briefpost
                        • briefzustellung
                        • großgraupa
                        • paketzustellung

                          Familien-, Ideen- und Kreativmarkt am 6./7. April in Dresden

                          $
                          0
                          0
                          Wolle über Wolle - beim Dresdner Nähkabinett

                          Dresden – Am 6. und 7. April 2019 findet im Foyer des Hauses der Presse und auf dem Freigelände an der Ostra-Allee ein Familien-, Ideen- und Kreativmarkt statt. Zum wiederholten Mal geht es dann um Selbstgemachtes, um Schmuck, Stoffe, Bastelutensilien und Ostergeschenke für alle Altersgruppen. Neu dabei: ein „Foodtruck“ vom Dresdner Konsum, dessen sämtliche Angebote von regionalen Erzeugern stammen, eßbare Teller inbegriffen!

                          Leckeres für Hund, Katze, Maus und Pferd, handgemacht aus biologisch angebauten Rohstoffen, verspricht die Tierkeksmanufaktur. Für ausgefallene Wolle zum Häkeln und Stricken samt erhellenden Kursen und einer Schauvorführung „Stricken mit den Händen“ ist das Dresdner Nähkabinett bekannt. Designerin Christina Kölling zeigt allerhand Formschönes und Nützliches aus Holz wie magnetische Schlüsselanhänger, Kerzen- und Brillenhalter, Fotorahmen und Ostergeschenke.

                          Am Sonntag bringt die "Filzspirale" von Julia Antretter (www.filzspirale.de) spezielle Ostereier auf den Tisch, die vom Publikum stante pede "umgefilzt" werden können. Kleine Besucher erproben ihr kreatives Potential in der Dresdner Keramikwerkstatt, beim Anfertigen von Blumendekorationen (mit Elke Neumann) oder Lederarbeiten (Hrban-Leder). Susann und Thomas Männel von „Pantercats“ bieten handgefertigten Schmuck, darunter Geschmeide aus Silber, Gold und Edelsteinen (www.pantercats.de).

                          Gleich nebenan gibt es an beiden Tagen den traditionellen Antik- und Trödelmarkt, der nun aus dem Winterquartier in der Neustädter Markthalle zurück auf den Platz zwischen Pressehochhaus und Kongresszentrum gezogen ist. Der Eintritt ist frei. Rückfragen bitte unter Tel. 0177-2817174.Samstag, 6. April (09.00-17.00 Uhr) / Sonntag, 7. April (09.00-15.00 Uhr). Haus der Presse, Ostra- Allee 20, 01076 Dresden

                          • dresden
                          • sachsen
                          • flohmarkt
                          • haus der presse
                          • foodtruck
                          • tierkeksmanufaktur
                          • nahkabinett dresden
                          • christina kolling
                          • filzspirale
                          • kreativmarkt
                          • elke neumann
                          • hrbanleder
                          • julia antretter
                          • pantercats
                          • ostraallee

                            Zur Erinnerung an Elsa Brändström (1888-1948)

                            $
                            0
                            0
                            Wlsa Brandström

                            Schmeckwitz – Elsa Brändström (auch „Brandström“) ist gerade bei uns als „Engel von Sibirien“ bekannt, da sich die schwedische Krankenschwester während des Ersten Weltkrieges besonders für deutsche und österreichische Kriegsgefangene in russischem Gewahrsam aufopferte. Über das Rote Kreuz suchte sie deren Lebensbedingungen zu bessern, reiste mehrfach nach Sibirien und organisierte von Schweden aus eine Hilfsorganisation. Tausende Kriegsgefangene verdankten dem Einsatz Brändströms so ihr Leben.

                            Auch in Sachsen hat die Menschenfreundin Spuren hinterlassen. In Bad Marienborn (Schmeckwitz), einst gern besuchtes Kurbad in der sorbischen Oberlausitz, übernahm die Schwedin 1922 bis 1929 ein Kurheim, um es als Sanatorium für heimkehrende Kriegsgefangene und deren traumatisierte oder verwaiste Kinder zu nutzen. Das Kurhaus wurde 1945 gesprengt, an das Wirken Brändströms erinnert eine ständige Ausstellung im ehemaligen Badehaus (heute Ferienhaus).

                            Am Sonntag, 31. März 2019, versammeln sich aus Anlaß des 131. Geburtstages (26.03.) und des 71. Todestages (04.03.) der außergewöhnlichen Frau um 10.30 Uhr am Marienborner Gedenkstein die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr „Elsa Brändström“ Schmeckwitz, um die segensreiche Tätigkeit einer schwedischen Samariterin in ihrem Heimatort mit einem Blumengebinde zu würdigen.

                            • bad marienborn
                            • schmeckwitz
                            • oberlausitz
                            • sachsen
                            • elsa brandstrom
                            • brandstrom
                            • erster weltkrieg
                            • kriegsgefangene
                            • sibirien
                            • rotes kreuz
                            • sanatorium
                            • kinderheim
                            • freiwillige feuerwehr
                              Viewing all 274 articles
                              Browse latest View live